Verschärfung für "Erwerbstäterinnen...." //100
durchschnittsantrittsalter bei der frau war anno 21 mit 59,8 jahren (regelantrittsalter 60J!) Aus 3 gründen haben frauen (Arb/Ang.; ohne Beamte) also durchgearbeitet bis 0.2 J vor ihrem regel-antritt.
- frauen haben die jahre nicht, korridor gibt es bisher nur für männer. Hacklerregelung läuft aus bzw betraf fast nur männer & beamte(!)
- IV/BU anträge kommen seitens erfahrung einer ehrenamtlichen sozialberatungseinheit primär von seiten der männer. Seelisches wird hier mehr ernst genommen, weil sui*idfälle v.a. Männlich sind und weil beim 'kippen' von männern fremdgefährdung eine größere rolle spielen kann.
- bei männern liegen deutlichere körperliche beschwerden vor, da sie eher schwere körperliche arbeit verrichten
in www.gmx.at/magazine/politik/anreiz-fruehem-pensionsantritt-kritik-37725068 kritisiert hr muchitsch das system aus ähnlichen beweggründen.
Wir haben uns redaktionell somit die arbeit gemacht, die frauen-antritts-verzögerung im detail anzuführen (entspricht unserer derzeitigen annahme und berechnung. korrekturen an die aeaoe adresse werden gern akzeptiert).
63 geborene gehen 2023 mit 60 in regelpension. im jahr 2024 wird es kaum regelpensionseintritte von frauen geben.
Geboren von 1jan64-30jun64: rentenstart anno 2025
Geboren von 1jul64-31dec64: rentenstart anno 2026
Geboren von 1jan65-30jun65: rentenstart anno 2027
Geboren von 1jul65-31dec65: rentenstart anno 2028
Geboren von 1jan66-30jun66: rentenstart anno 2029
Geboren von 1jul66-31dec66: rentenstart anno 2030
Geboren von 1jan67-30jun67: rentenstart anno 2031
Geboren von 1jul67-31dec67: rentenstart anno 2032
Geboren von 1jan68-30jun68: rentenstart anno 2033
Geboren von 1jul68-31dec68: rentenstart anno 2034!
geboren 1jan69-31dec69: start anno 2035
zyniker behaupten, man wolle frauen damit die möglichkeit geben, sich ihren pensionsanspruch zu verbessern. Unsere antwort: wenn eine frau das bedürfnis verspürt, nach pensionsantritt weiter zu arbeiten, um anspruch zu erhöhen, kann sie das heute schon tun.
Tatsächlich jedoch führt das system zu mehr arbeitslosigkeit bei frauen ende50 & 60plus. Weil die genauso ihre stützapparat-probleme und co haben.
Und es schließlich in der wirtschaft verankert ist, dass eine frau ab 60 nicht mehr eingesetzt wird, sie also schon bei anfang mitte 50 - früher als der mann - komplett entwertet ist. auch kann sie dann noch viel weniger mit der für die damen obligatorischen attraktivität punkten.
frauen wollen - müssen teilweis sogar - für enkerln da sein = geht nicht. frauen haben sich um ältere angehörige zu kümmern = pflegekarenz reicht nicht. u.v.a.m.!!! machen männer das? Nein.
ergebnis: gesamte lebensversicherungszeit wird unterlaufen, unterminiert, minimiert. zweitergebnis: volkspension = mindestpension für alle; drittergebnis - verstärkte frauen-armut.
das gesamte antrittsverzögerungs-system entspricht einer weiteren und noch viel verschärfteren benachteiligung der frauen: ein klassischer, eiskalter und realitätsferner reißbrett-entwurf von technokraten! unseren bisherigen erfahrungen zufolge wehrt sich dagegen keine(r).
Es tritt das genaue gegenteil einer anspruchserhöhung ein. Die frau hat einfach mehr abzüge. Sie macht mit ihrem eventuell verfrühten antritt jene bemessungsgrundlage kaputt, welche sie in gutem glauben in jahrzehntelanger vollzeitarbeit mühsam erhackelt hat. Und das pensionssystem freut sich, kontert mit ähnlich lapidarer feststellung, wie wir sie schon seitens DE im 'achtafuffzger-beitrag' lasen.