166 Breaking: Setzt Ö Pensions-inflationsabgleichung bei AL aus?
Ausgehend von www.finanz.at wissen wir erfahrungsgemäß, dass Meldungen von Finanz(DOT)at in großen Teilen dem Gesetzestext entsprechen und daher wörtlich zu nehmen sind.
In diesem Fall wie folgt: "Diese [7,3%]Aufwertung betrifft[...]ausschließlich aktive Erwerbstätige, deren bisher eingezahlte Beiträge im Pensionskonto erfasst sind."
Lang schon ist uns alten AL klar, dass Pensions(antritts)veränderungen primär auf jene bald-im-Pens.-Alter abzielt.
Der genaue Text schließt also klammheimlich jene Entsorgten aus, die als AMS-Kund(inn)en in den 'Ersatzzeiten' sind? Wer jetzt arbeitslos ist, bekommt seinen lang erarbeiteten Pensionsanspruch nicht angeglichen(??) Dies wäre der Schluss, der sich uns nach mehrmaligem genauem durchlesen aus 'finanz.at' eröffnet. Wir werden neuralgische (mediale) Stellen drauf aufmerksam machen und lassen uns in dieser Annahme gern korrigieren; schon bisher ist es so, dass 'inflation' für alte arbeitslose (*1965-*1976) nicht gilt: seit jahren schon nicht bei anpassung des ALG/der NSH.
Wiederholt betonen wir: wir waren leistungsträger und wurden weggeschmissen. Wie derzeit ganz viele. Wir haben - ein arbeitsleben lang - in dieses system reingearbeitet und in es vertraut. Dass wir ausgerechnet gegen ende bei einem menschenverachtenden, rücksichtslosen und nichtsnutzigen arbeitgeber gelandet sind, war pech und nicht unsere schuld. Dass wir mit hohem alter (=50 bis 64 J) vom arbeitsmarkt verachtet werden, ist seit jahren und jahrzehnten eine offene und akzeptierte tatsache.