Saturday, 21. January 2023

PaulaMagda-Schwestern, Jg. 1962/1969 //102

episode10,
unsere betreuten jahrgänge hängen vom alter der mitglieder ab: dzt jahrgänge ab 1960; unsere jüngste ist magda, 1969 zur welt gekommen. Gemäß antrittsverzögerungsplan tritt sie 34/35 in die pension ein. Kürzlich in einem bewerbungsgespräch kam das antrittsalter zur sprache; magda hoffte, es für sich zum vorteil auslegen zu können (noch 12 jahre im dienst). Der gesprächspartner scheint es aber viel eher anders herum verstanden zu haben. Mit gewichtig-besorgter stimme und strengem blick über seinen oberen brillenrand sinnierte er: 'sie müssen also bis 2034 in beschäftigung bleiben (!?) - - - wir melden uns'.
PaulaMagdaSourcePixabay
Er wusste: wenn sie kränklich wird, kann er sich nicht raushauen. (sozialwidrigkeit). Damit: durchfütterungsbefehl, bis zum bitteren ende von 65 jahren. Oder er muss (sehr teure!) freistellung anbieten. Oder er kriegt ein (teures) ASG-verfahren. Hätte magda einfach nur 7 J durchdrücken müssen, wie ihre alte schwester – mit 60 ruhestand, hätte man sie noch - halbwegs fit - freundlich direkt in die pension verabschieden können. So aber wäre das einfach ein risiko, das der brillenchef auf sich nähme.
Paula hingegen ist seit vorjahr in pension und liest heute folgendes im kurier: pensionistIn stundenweise für „B“-büro/edv benötigt. Bitte rückrufnummer. (chiffre-angabe). sie will 'dazuverdienen' und kann sich beim „B“ melden. Ihre pension entspricht sowas wie einem BGE(grundeinkommen). Sie ist automatisch versichert. Auch ohne einen arbeitgeber. Sie ist 60 J, topfit. Sie wird herrn/frau B ihre rufnummer schicken. paula kann, sofern stundensatz+verkehrsweg passen, den job vielleicht sogar machen. Früher noch hätte B für sowas einen halbtagsjob ausgeschrieben und einem alten arbeitnehmer (der arbeitslos war), die existenz sichern müssen. Egal, wieviel oder ob überhaupt büroarbeit anfällt.

wir wollen damit ausdrücken, dass es durchaus notwendig ist, dass pensions-dazuverdiener sehr wohl weiterhin sämtliche abgaben ihrer dazu-arbeit abführen sollen. Denn anders lässt sich der enorme wettbewerbsnachteil, den wir alte, mehrfach abgewertete, arbeitslose (viele körperlich nicht mehr fit, mental frustriert, erniedrigt oder deprimiert) nicht kompensieren.
Wir verursachen 70% lohnnebenkosten. nimmt er 2 geringfügige arbeitende pensionisten, hat er zufriedene, freiwillige leute, die nicht ins existenzielle AUS fallen, oder ihn gar gerichtlich verfolgen müssen, weil er mit einer kündigung alter AN sozialwidrig handelt (qvw 74+101)



| Solana um 14:42 | |
Sunday, 15. January 2023

gesunde jahre sinken. weiter-werkeln //101

damit möchte die ÄAÖ redaktion behutsam auf einen krone-artikel hinweisen - die thematik befand sich in so gut wie allen medien: www.krone.at
lebenserwartung insgesamt sank: durch corona, OK. aber gesunde jahre sinken! bei kollabierendem kassenarzt- und spitalssystem, sowie scharenweise fliehenden ärzten.
PVA und GK wehren sich deutlich gegen beantrager einer IV/BU. solange, bis antragssteller nach mehrfachem anlauf resignieren. und wenn sie nicht gestorben sind, so vermittelt euch Diese dann das AMS, werter markt.
es ist nur noch der bodensatz vorhanden:
die gefürchtete sockel-arbeitslosigkeit.
wir verstehen zu gut, dass davon keiner was abhaben will.

sourcePixabay
da hinein setzen sich jetzt marin/korosec mit kranken fantasien, geteilt übrigens mit 'blau' plan60plus - menschen sollen bitte in der pension weiterarbeiten. zu dem thema haben wir im beitrag 'schlag ins gesicht' detailliert angeführt, weshalb der pensionist vom arbeitsmarkt umworben wird, während die/der alte arbeitslose verfähmt, umgangen, ausgetrickst, entwertet und verhöhnt wird: koffiemok.antville.org

werter markt: wenn ihr uns schon zur-vernichtung-mobbt/provoziert, um uns anschließend zu entsorgen, dann gebt uns statt dessen das BGE, weil wir erst im beisein einer kündigungsfreien sicherheit wieder unseren beitrag zum funktionieren der gesellschaft leisten können.

uns sind schicksale von pensionierten und auch von invaliden bekannt, die selbstgesucht fürs gemeinwesen tätig waren und noch richtig gute sachen vollbringen konnten. quält nicht die arbeitgeber mit unseren geschundenen seelen** - quält nicht uns mit 25jährigen psycho-bachelormäderln, die an uns - via itwrks, fit2wrk & co neurolinguistisches programmieren, oder schlichte psychische gewalt (i.e. erpressung) üben, die zu rein garnichts führt #>. verarscht uns auch bitte nicht mit allmorgendlichen latten, die im marienthal fräsbereit für uns - entsorgte whitecollarworkers - bereitliegen.

** und nochmal: in den letzten 2-3 jahren hat sich technisch dermaßen viel verändert, dass wir alten uns die erfahrung in die haare schmieren können. wir sind bestenfalls CRINGE, mehr nicht.
#> alles mittels erfahrungsberichten - teils aus soned.at - belegt



| Solana um 14:49 | |

Verschärfung für "Erwerbstäterinnen...." //100

durchschnittsantrittsalter bei der frau war anno 21 mit 59,8 jahren (regelantrittsalter 60J!) Aus 3 gründen haben frauen (Arb/Ang.; ohne Beamte) also durchgearbeitet bis 0.2 J vor ihrem regel-antritt.

in www.gmx.at/magazine/politik/anreiz-fruehem-pensionsantritt-kritik-37725068 kritisiert hr muchitsch das system aus ähnlichen beweggründen.

Wir haben uns redaktionell somit die arbeit gemacht, die frauen-antritts-verzögerung im detail anzuführen (entspricht unserer derzeitigen annahme und berechnung. korrekturen an die aeaoe adresse werden gern akzeptiert).

63 geborene gehen 2023 mit 60 in regelpension. im jahr 2024 wird es kaum regelpensionseintritte von frauen geben.
Geboren von 1jan64-30jun64: rentenstart anno 2025
Geboren von 1jul64-31dec64: rentenstart anno 2026
Geboren von 1jan65-30jun65: rentenstart anno 2027
Geboren von 1jul65-31dec65: rentenstart anno 2028
Geboren von 1jan66-30jun66: rentenstart anno 2029
Geboren von 1jul66-31dec66: rentenstart anno 2030
Geboren von 1jan67-30jun67: rentenstart anno 2031
Geboren von 1jul67-31dec67: rentenstart anno 2032
Geboren von 1jan68-30jun68: rentenstart anno 2033
Geboren von 1jul68-31dec68: rentenstart anno 2034!
geboren 1jan69-31dec69: start anno 2035

zyniker behaupten, man wolle frauen damit die möglichkeit geben, sich ihren pensionsanspruch zu verbessern. Unsere antwort: wenn eine frau das bedürfnis verspürt, nach pensionsantritt weiter zu arbeiten, um anspruch zu erhöhen, kann sie das heute schon tun.
Tatsächlich jedoch führt das system zu mehr arbeitslosigkeit bei frauen ende50 & 60plus. Weil die genauso ihre stützapparat-probleme und co haben.
Und es schließlich in der wirtschaft verankert ist, dass eine frau ab 60 nicht mehr eingesetzt wird, sie also schon bei anfang mitte 50 - früher als der mann - komplett entwertet ist. auch kann sie dann noch viel weniger mit der für die damen obligatorischen attraktivität punkten.
frauen wollen - müssen teilweis sogar - für enkerln da sein = geht nicht. frauen haben sich um ältere angehörige zu kümmern = pflegekarenz reicht nicht. u.v.a.m.!!! machen männer das? Nein.
ergebnis: gesamte lebensversicherungszeit wird unterlaufen, unterminiert, minimiert. zweitergebnis: volkspension = mindestpension für alle; drittergebnis - verstärkte frauen-armut.
das gesamte antrittsverzögerungs-system entspricht einer weiteren und noch viel verschärfteren benachteiligung der frauen: ein klassischer, eiskalter und realitätsferner reißbrett-entwurf von technokraten! unseren bisherigen erfahrungen zufolge wehrt sich dagegen keine(r).

Es tritt das genaue gegenteil einer anspruchserhöhung ein. Die frau hat einfach mehr abzüge. Sie macht mit ihrem eventuell verfrühten antritt jene bemessungsgrundlage kaputt, welche sie in gutem glauben in jahrzehntelanger vollzeitarbeit mühsam erhackelt hat. Und das pensionssystem freut sich, kontert mit ähnlich lapidarer feststellung, wie wir sie schon seitens DE im 'achtafuffzger-beitrag' lasen.



| Solana um 14:16 | |
Wednesday, 11. January 2023

99 Abschaffung geblockter Altersteilzeit

unserer recherche zufolge eine weitere gemeinheitsidee, von j kopf, die bis zum jahr 2018 zurückverfolgbar ist. nun sind schwarzgrün eingeknickt und setzen dies um. (das war ein norm-arbeitsblock und ein freizeitblock, der einer 'vorgezogenen' pensionierung gleichkommt).
ÖGB Präsident Katzian dazu in zib/resp.Ö1 18h: man wolle nicht, dass menschen stattdessen in invaliditäts- pension gehen.

das hört sich aus dem munde Herrn Katzians leicht an. unsere Nachfragen, wie auch geschriebene protokolle/erfahrungen betroffener haben aber ergeben, dass die leute in bausch und bogen weiter 'arbeiten' geschickt werden. und wenn sie nimmer können, werden sie eben rausgehaut.
lesen sie hierzu bitte das angeführte zitat in unserer weißen box.

jetzt ist es aber so, dass ein kündigungsschutz für ältere in der realen anwendung makulatur ist. (frage der zahl an freistellungsmonaten, bis die unterschrift zur 'einvernehmlichen' erpresst wird). die älteren AL werden im verlauf des zeitungsbeitrags nicht mehr erwähnt. einmal mehr: die entwertete gruppe. durch angestiegenes alter unverschuldet, oft elegant hinausgemobbt, rausprovoziert oder rausdenunziert.
den festverankerten, die oft gleich alt sind, macht es sogar spaß, sowas zu machen.

es sind viele der derart entsorgten davon gesundheitlich angeschlagen - wobei auch der so gern übersehene psychoterror gegenüber älteren eine tragende rolle spielt. einen arbeitskräftemangel behebt dieser krank-arbeiten-zwang mitnichten. es ist damit auch kein chef glücklich.
und: nein, dieser markt nimmt uns mit jedem weiteren jahr nicht mehr auf. es besteht keine chance darauf, außer latten im marienthal zu fräsen, zeitlich befristet: damit die gesellschaft beruhigt ist.
und der ausweg geblockter altersteilzeit (wo im 'freizeitblock' gleich die nachfolge in vollzeit reingesetzt wird (=in anwendung leichter/klarer)) ist nun auch nicht mehr da. der weg zu einer invaliditätspension steinig - und so bleibt nur weiter der sisiphos terror seitens des arbeitsamtes.
(laufende berichte über diesen finden sich am oft erwähnten soned.at)

ulrike famira-mühlberger schreibt 7.1. in wienerzeitung: 'wir wissen, dass ältere personen zwar seltener arbeitslos werden, sind sie jedoch arbeitslos, haben sie es schwerer, wieder in beschäftigung zu gelangen. maßnahmen, die verhindern, dass ältere menschen arbeitslos werden, sind also zentral.' Weiters lesenswert. Kommentare in www.derstandard.at



| Solana um 19:16 | |


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