Friday, 15. October 2004

Ü3_3 ws ZU-einAnder

da ich pflanzenfanatikerin bin und mir kürzlich efeu kaufte musste es was mit efeu sein, lierre auf französisch. dem gegenüber wollte ich die kälte eines modernen gebäudes stellen und wieder ergab es sich so, dass eine seiner linien oben in das efeuumwucherte dach übergehen das linke gebäude hat eine seele und lebt sichtlich während das rÄchte ein seelenloses etwas für seelenlos sich drin umherbewegende menschen darstellt.



| alpha um 20:50 | |
Tuesday, 12. October 2004

Ü3_2, ws Schefflera Girafa

das bild in starker interaktion. bewegung versus statik. eindeutig dominierend der bewegende teil. orientiert habe ich mich da an davids schuhbild, es war ein AHA erlebnis, dass man sie doch ineinander übergreifend machen kann, bis zu einem gewissen grad. meine assoziation ist in erster linie phonetisch: schefflera die pflanze, giraffe (oder girafa/spanisch) das huftier. schefflera, eine beständige lichtliebende zartwachsend beharrlich langsam sich verbreiternde; die giraffe: grazil ruhig anmutig stoisch. beide strahlen stille und friedlichkeit aus.



| alpha um 21:08 | |
Monday, 11. October 2004

"Zueinander" - Beispiel3



In diesem Beispiel werden zwei schematische Zeichnungen kombiniert (PC-Network-Diagramm/Golfplatzplan)

Die beiden Diagramme scheinen zusammenzugehören, obwohl das eine durch einen klaren Rahmen vom anderen getrennt ist, sicher wegen des übereinander liegenden Transparentmodus (Multiplikation).

Das linke Diagramm bringt "Leben" und "Farbe" in das rechte Diagramm, sieht ein wenig nach dem "Herzstück" aus.

Die drei Buchstaben A, B und C erinnern an Tanzschrittdiagramme und lockern das Feeling der Gesamtwirkung deutlich auf.

Gesamtwirkung: ziemlich Dadaistisch.



| david ramirer um 12:51 | |

"Zueinander" - Beispiel2



Hier haben wir ein Beispiel für eine sehr enge Assoziation: Es geht zwischen diesen beiden Bilder mit ziemlicher Sicherheit um das Gehen: Schuh/Beine.

Dazu kommt aber der sehr starke zeitliche Kontrast: Sehr alte Zeichnung, eher moderner Schuh. Gehen ist heute etwas ganz anderes als damals, Schuhe sind heute robuster (und modischer).

Ein weiterer Kontrast besteht in den emotionalen Inhalten: Der Schuh sieht bedrohlich, schwer, fast nach Arbeitsstiefel aus. Die Beine sind tänzelnd, leicht, fast ballettartig.

Vielleicht sogar der "sozialpopulistische Kontrast" Arbeit/Kunst?

Durch das "Aufeinanderzugerichtete" der beiden Bilder erhebt sich auch der Eindruck einer offenen Konfrontation und eines baldigen Zusammenstosses.

Interessant ist an diesem Beispiel, und bemerkenswert, dass zwei Bilder auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedliche Beziehungen unterhalten können. Dies ist fast immer so. Sehr selten harmonieren zwei Bilder auf allen Ebenen.



| david ramirer um 10:36 | |


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