Sunday, 15. January 2023

Verschärfung für "Erwerbstäterinnen...." //100

durchschnittsantrittsalter bei der frau war anno 21 mit 59,8 jahren (regelantrittsalter 60J!) Aus 3 gründen haben frauen (Arb/Ang.; ohne Beamte) also durchgearbeitet bis 0.2 J vor ihrem regel-antritt.

in www.gmx.at/magazine/politik/anreiz-fruehem-pensionsantritt-kritik-37725068 kritisiert hr muchitsch das system aus ähnlichen beweggründen.

Wir haben uns redaktionell somit die arbeit gemacht, die frauen-antritts-verzögerung im detail anzuführen (entspricht unserer derzeitigen annahme und berechnung. korrekturen an die aeaoe adresse werden gern akzeptiert).

63 geborene gehen 2023 mit 60 in regelpension. im jahr 2024 wird es kaum regelpensionseintritte von frauen geben.
Geboren von 1jan64-30jun64: rentenstart anno 2025
Geboren von 1jul64-31dec64: rentenstart anno 2026
Geboren von 1jan65-30jun65: rentenstart anno 2027
Geboren von 1jul65-31dec65: rentenstart anno 2028
Geboren von 1jan66-30jun66: rentenstart anno 2029
Geboren von 1jul66-31dec66: rentenstart anno 2030
Geboren von 1jan67-30jun67: rentenstart anno 2031
Geboren von 1jul67-31dec67: rentenstart anno 2032
Geboren von 1jan68-30jun68: rentenstart anno 2033
Geboren von 1jul68-31dec68: rentenstart anno 2034!
geboren 1jan69-31dec69: start anno 2035

zyniker behaupten, man wolle frauen damit die möglichkeit geben, sich ihren pensionsanspruch zu verbessern. Unsere antwort: wenn eine frau das bedürfnis verspürt, nach pensionsantritt weiter zu arbeiten, um anspruch zu erhöhen, kann sie das heute schon tun.
Tatsächlich jedoch führt das system zu mehr arbeitslosigkeit bei frauen ende50 & 60plus. Weil die genauso ihre stützapparat-probleme und co haben.
Und es schließlich in der wirtschaft verankert ist, dass eine frau ab 60 nicht mehr eingesetzt wird, sie also schon bei anfang mitte 50 - früher als der mann - komplett entwertet ist. auch kann sie dann noch viel weniger mit der für die damen obligatorischen attraktivität punkten.
frauen wollen - müssen teilweis sogar - für enkerln da sein = geht nicht. frauen haben sich um ältere angehörige zu kümmern = pflegekarenz reicht nicht. u.v.a.m.!!! machen männer das? Nein.
ergebnis: gesamte lebensversicherungszeit wird unterlaufen, unterminiert, minimiert. zweitergebnis: volkspension = mindestpension für alle; drittergebnis - verstärkte frauen-armut.
das gesamte antrittsverzögerungs-system entspricht einer weiteren und noch viel verschärfteren benachteiligung der frauen: ein klassischer, eiskalter und realitätsferner reißbrett-entwurf von technokraten! unseren bisherigen erfahrungen zufolge wehrt sich dagegen keine(r).

Es tritt das genaue gegenteil einer anspruchserhöhung ein. Die frau hat einfach mehr abzüge. Sie macht mit ihrem eventuell verfrühten antritt jene bemessungsgrundlage kaputt, welche sie in gutem glauben in jahrzehntelanger vollzeitarbeit mühsam erhackelt hat. Und das pensionssystem freut sich, kontert mit ähnlich lapidarer feststellung, wie wir sie schon seitens DE im 'achtafuffzger-beitrag' lasen.



| Solana um 14:16 | |
Wednesday, 11. January 2023

99 Abschaffung geblockter Altersteilzeit

unserer recherche zufolge eine weitere gemeinheitsidee, von j kopf, die bis zum jahr 2018 zurückverfolgbar ist. nun sind schwarzgrün eingeknickt und setzen dies um. (das war ein norm-arbeitsblock und ein freizeitblock, der einer 'vorgezogenen' pensionierung gleichkommt).
ÖGB Präsident Katzian dazu in zib/resp.Ö1 18h: man wolle nicht, dass menschen stattdessen in invaliditäts- pension gehen.

das hört sich aus dem munde Herrn Katzians leicht an. unsere Nachfragen, wie auch geschriebene protokolle/erfahrungen betroffener haben aber ergeben, dass die leute in bausch und bogen weiter 'arbeiten' geschickt werden. und wenn sie nimmer können, werden sie eben rausgehaut.
lesen sie hierzu bitte das angeführte zitat in unserer weißen box.

jetzt ist es aber so, dass ein kündigungsschutz für ältere in der realen anwendung makulatur ist. (frage der zahl an freistellungsmonaten, bis die unterschrift zur 'einvernehmlichen' erpresst wird). die älteren AL werden im verlauf des zeitungsbeitrags nicht mehr erwähnt. einmal mehr: die entwertete gruppe. durch angestiegenes alter unverschuldet, oft elegant hinausgemobbt, rausprovoziert oder rausdenunziert.
den festverankerten, die oft gleich alt sind, macht es sogar spaß, sowas zu machen.

es sind viele der derart entsorgten davon gesundheitlich angeschlagen - wobei auch der so gern übersehene psychoterror gegenüber älteren eine tragende rolle spielt. einen arbeitskräftemangel behebt dieser krank-arbeiten-zwang mitnichten. es ist damit auch kein chef glücklich.
und: nein, dieser markt nimmt uns mit jedem weiteren jahr nicht mehr auf. es besteht keine chance darauf, außer latten im marienthal zu fräsen, zeitlich befristet: damit die gesellschaft beruhigt ist.
und der ausweg geblockter altersteilzeit (wo im 'freizeitblock' gleich die nachfolge in vollzeit reingesetzt wird (=in anwendung leichter/klarer)) ist nun auch nicht mehr da. der weg zu einer invaliditätspension steinig - und so bleibt nur weiter der sisiphos terror seitens des arbeitsamtes.
(laufende berichte über diesen finden sich am oft erwähnten soned.at)

ulrike famira-mühlberger schreibt 7.1. in wienerzeitung: 'wir wissen, dass ältere personen zwar seltener arbeitslos werden, sind sie jedoch arbeitslos, haben sie es schwerer, wieder in beschäftigung zu gelangen. maßnahmen, die verhindern, dass ältere menschen arbeitslos werden, sind also zentral.' Weiters lesenswert. Kommentare in www.derstandard.at



| Solana um 19:16 | |
Sunday, 8. January 2023

98 die achtafuffzger regelung unter deutschlands missratener asozialpolitik

in DE ist ein achtafuffzger arbeitslos und müsste bis 67. unter zuhilfenahme dieser regelung kann derdie arbeitslose das in-ruhe-gelassen-werden in anspruch nehmen, und das ist genaugenommen ein grundeinkommen: wobei ALG2-akaHartzIV eine beleidigung des deutschen volkes ist (stichwort: enteignung/altersrücklagen, zwang zur vermittlung als ein-euro-sklave u.ähnl). Das muss auch mal deutlich vermittelt werden. Es ist dann so, dass der achtafuffzger sich verpflichtet, zum ehestmöglichen zeitpunkt seine rente anzutreten, was abzüge zur folge hat. In Ö lägen die etwa bei ~5%p.a. Geht der deutsche mit seinen abzügen etwa mit 62: dann hat er 25% abzüge, ganz erbarmungslos. Egal, wie emsig er in seinen versicherungsjahren gewerkt hat. Selber-schuld-kein-mitleid / es gibt ja die 'tafel', heißt es dann lapidar von DE's asozialen:
Elo-forum.org/forums
Zu Hause Bitte NICHT Nachmachen“ heißt es da von unserer öst. Seite an unsere Heimat.

Aber immerhin GIBT es dort die in-ruhe-gelassen-werden-regelung. Fortan kein sinnlosigkeitsterror mehr, der uns paranoid macht.
Denn dann, wenn man zwangs- und branchenfremd vermittelt wird, aber eh schon seit jahren überall abgewertet wurde - verachtung runterschluckte und kündigungen hinter sich hat – zu bemerken, wie hinter dem rücken gemauschelt wird (du, die alte da ist aber langsam – wo habens die denn her? - die kam mit einer ams förderung rein, wir behalten die eh nur ein jahr, besser als nix. Was besseres als diesen bodensatz kann sich unsere firma nicht leisten).

Ein weibliches Arbeitslosenbeispiel diesmal, denn – ab 2024 steigen die Antrittsalter für Damen jährlich 6M an. Bis sie mit den Männern gleichziehen (anschließend hebt man übrigens auf 67J an). Auch hierzu folgt bald ein Bericht – warum das so ist, und wie es in Zukunft damit tatsächlich bestellt sein wird. Eines wissen die Macher nämlich schon heute: Die Frauen erdulden still und wehren sich nicht; wegen der postmenopausalen Duldungsstarre nach dem Wechsel.


der querverweis zu DE ist wombel (todesfall 5 J nach einfuehrung hartzIV) gewidmet.
nur einem aus der schinders liste
https://www.elo-forum.org/threads/vor-zwei-jahren-nahm-sich-wombel-das-leben-mahnwache-am-26-7-an-der-arge-troisdorf.59257
qvw im blog: https://koffiemok.antville.org/stories/2289016


| Solana um 12:09 | |

97 vergleich ZAE(?)gründung 1993, mit heute 2023

Im herbst 93 begann die gründung des vorbild-vereins der IG ÄAÖ: des 'zumAltenEisen?'
die gründungsprämissen wollen wir nach heutigen kriterien untersuchen. Es ist 3o jahre her. Wer ende 50 seine arbeit verlor, wurde 'verwaltet'. Wir nennen's heute 'in ruhe gelassen' (58-er regelung à la DE, auf die gehen wir später noch ein). Es schmeckte den leuten nicht, dass sie ab 45/50 jahren nur mehr verwaltet wurden, herumgeschoben; massenhaft jüngere leute am arbeitsmarkt und alte lt KV zu teuer und kränklich werdend.
Retrospektiv betrachtet beklagten sich die betroffenen auf hohem niveau. Es galt frühpensionsregelung, mann mit 60, frau mit 55.

deren gründungsprämissen – HEUTE betrachtet:
.. ) Wir wollen wieder arbeiten.
--) wir sind leistungsbereit.
$€) wir sind leistungsfähig.

Zu ..) zitieren wir einen endfünfziger NÖ aus unseren reihen, der via verleumdung und provokationen aus seinem VB job rang-abgestuft, später letztlich rausgemobbt wurde und seither unter psy** aufsicht ist: „was ich zu wollen habe, steht im gesetz. Ans gesetz habe ich mich zu halten“.
Warum es in diesem punkt probleme gibt? Es wird einem strategisch über jahre vorgehalten, dass man nix ist und nix kann – und alle nur wollen, dass man weg ist. Umflort ist alles von einem übelriechenden mantel an heuchelei, woraufhin er niemandem vertraut (nämlich inner- und außerberuflich nicht). Danke an den schönen arbeitsmarkt, hier wieder einen zombie mehr erzeugt zu haben. Weder eine selbsthilfegruppe, noch ein therapeut will dem zuhören. Es ist allen nur lästig.
irgendwelche gutgemeinten 6-12monatige marienthal-romantismen, bei denen man jetzt allmorgendlich latten fräsen darf, die helfen dem auch nicht. hat er gesagt.

Zu – -) leistungsbereit. 90er. Das war noch eine zeit, als arbeiten menschlich war, als es pausen oder leerläufe gab. Als man manchmal die zeit runterbog. Oder ungeliebte wurden in ein magazin verfrachtet, wo sie ein paar schachteln umherschieben konnten, frei nach 'der herr koarl'. Diese jobs sind wegrationiert. Das ams verlangt auch von kranken, die wissen, sie können nimmer vollzeit, die 40 std woche – die auch 12h-tage beinhalten kann. Man will uns in die pflege schicken. Dort herrscht rufbereitschaft. Das privathandy hat ON zu sein und man hat aus dem schrebergärtlein in die arbeit zu rasen, wenn dort wer ausfällt. Man kann das mit alten und chronisch kranken nicht machen. Man verlangt von uns, die bim zu lenken. Frühdienst 4-9 uhr. 4-5h unbezahlte pause, vermutlich ohne auch nur ein feldbett. Dann von 14 uhr bis abends wieder ein dienst. Dass da nicht mehr unfälle passieren: ein wunder.

MAN VERPFLANZT KEINEN ALTEN BAUM. Was haben bekloppte umschulungen zu schaffen, für einen momentan-mangelberuf, wo uns dann eh keiner – ohne branchenerfahrung – nimmt. Zumal uns die umschulung via NLP technik quasi 'angedreht' wird.

Zu $€: leistungsfähig? Da wollen wir die unleidliche thematik des reha-jahres, der BU, der IV-pense ansprechen. Nein – es sind ganz ganz viele von uns jetzt – heute – nicht mehr leistungsfähig. Und schon garnicht in dem ausmaß, der inhaltlichen zeitflexibilität, die von uns (teils schon mehrfach 'entsorgt' worden) irrwitzig verlangt wird. Ihr habt mit uns Alten (jahrgänge vor 1969 & älter) was gemacht, was ihr heute nimmer tut.
Die neuen am markt, die werden gehätschelt:
Der rote teppich wird ihnen ausgerollt.
Bei jeder körperöffnung schiebt man denen diplome rein.
https://oesterreich.orf.at/stories/3189250
Magistras bewerben sich als tippkräfte. Und 4tage-woche dürfen sie kriegen, umworben und goderlgekratzt werden die jungen heute. gegensätzlich zu vor-2019 ist nämlich schlagartig klar: die generation Y/Z muss lange halten, die kann man nicht kaputtmachen und kaputtreden wie unsereins.

Wir sind der schlatz zwischen den stühlen, die schleimspur einer nacktschnecke, die man wegkratzen muss und von der am besten garnix überbleiben soll.
Das ist das wüstengebiet, das Wir-Ältere-Arbeitslose heute vorfinden: und das ist um ein vielfaches grauslicher als vor 30 jahren, als ihr mit alten so wie mit dreckfetzen umspringen konntet. Diese Erfahrungen sind tief drin, Die Bekommt Auch Keiner Raus.
--- schon gar nicht mit heuchelnden hausmeister-psychologerln.


alter des vereins / bzw der interessensgruppe. definitive GRÜNDUNG des vorbildes ZAE als verein: war dann erst im jahr 1994, lief bis ungefähr 2016 - woraufhin leider bald die löschung des vereins geschah. wir - IG Ä.A.Ö wurden 2014 als taskforcePersonal gegründet, mit umbenennung zu corona 2020. wir haben vor, gleich lange zu agieren - das ist bis 2036. unsere jüngsten, die 1969er werden dann nämlich 67 jahre alt und bis dahin wird der zwang-zu-67 bereits fuß gefasst haben; dies zu unserem leidwesen (weil noch mehr abzüge bei antritt).


| Solana um 11:19 | |
Wednesday, 4. January 2023

96 Holt stattdessen die verlorene Generation ab.

Die Arbeitslosigkeit unter älteren ist entsprechend offizieller Daten gesunken. Weil die Chefinnen, bis sie was besseres finden, sich an der Wiedereingliederungsbeihilfe oder Offensive50plus erfreuen. Nach Ablauf wird das Produkt mit Lättn (=Alter) dann wieder fachgerecht in Richtung AMS entsorgt. So kennen wir das. Ein AugenauswischSystem, wie die nervenzerfetzenden Maßnahmen aka Schulungen. Auf was hinauf soll ein 54-jähriger - chronisch kranker - noch einen komplett neuen Beruf lernen. Weil er bis 65 topfit sein wird??

Die AL unter jünger-als-25ern ist angestiegen. Das müssen wir jetzt nicht verstehen, oder? Die durch Schulschließung verlorene Generation hat schlechte Zeugnisse und kriegt - trotz emsigen Bemühens - nach wie vor keine Lehrstellen.

sourcePixabay

So wie es bei uns genügt, dass wir so alt sind, wie wir sind: beide Arbeitslosigkeits-Gruppen sind entwertet.

Wir werden durch Händeringen nicht gesund, nicht jünger. Und die Schulabgänger werden die Noten im Zeugnis nicht im nachhinein verbessern. Wir Entwerteten bleiben das nutzlose Volk. Mit jedem Silvester und jedem Geburtstag, der uns mehr und mehr weiter entwertet. Denn das ist die Einstellung der Gesellschaft, und sie ist nicht gänzlich unbegründet. Nein, fit sind wir nach unseren Jahrzehnten als Leistungsträger nicht. Auch nicht durch manipulativ ausgespucktes NLP schnellgesiedeter fit2work-Scherginnen: Lebens/Sozialberater und Konsortinnen.

Kurz und prägnant bringt es ein Derstandard-Poster auf den Punkt: 'Man ist mit 55 nicht fitter – weder körperlich, noch im Kopf. Und Erfahrung wird im raschen Fortschritt immer weniger gebraucht.'

Als Fazit würden wir Alten es vorschlagen, dass sich der Arbeitsmarkt doch viel eher an den Schulabgängern orientieren soll, als an uns, die wir mit jedem Jahr unmöglicher für den Markt werden. Also gebt den Jungen diese Chance, anstatt uns mit Kostenzuschuss 6-12 Monate zu veräppeln und dann für unmöglich zu erklären und wegzuschmeißen, weil keiner die heiße Kartoffel erbarmungslos bis zum Alterspensions-Jahr durchfüttern will: Durch Kuren - Durch Depressionen - Durch Krankenstände.



| Solana um 19:31 | |


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